Freitag, 19. Mai 2017

Die Sache mit den Plänen für die Zukunft

Da schreibe ich vor über einem Monat das ich wieder mehr bloggen, hier aktiver seien möchte und dann kommt nichts.
ich wusste selber nicht genau warum ich nicht gebloggt habe. Ich habe es auf den Semesteranfang und den damit verbundenen Zeitmangel geschoben. Und die Zeit die ich frei hatte habe ich meist mit Ablenkung verbracht, nicht ans bloggen gedacht. ich habe einfach vor mich hin gemacht nicht nachgedacht.
Warum ich dass hier schreibe weiß ich nicht genau vielleicht denke ich wenn ich morgen früh aufwache schon wieder ganz anders aber für jetzt muss das einfach sein.

Ich weiß nicht genau wie ich das hier anfangen soll oder warum ich es überhaupt schreibe aber in den letzten tagen, Wochen, Monaten geht mir eines nicht mehr aus dem Kopf.

Ich bin jetzt 23 Jahre alt Studiere im zweiten Semester und habe keine Ahnung was ich mache. Was ich mit meinem Leben anfangen will. Seit Jahren geht mir das so. Ich habe einen Schulabschluss nach dem anderen gemacht. Immer wenn die Frage kam was machst du nach dem Abschluss war meine Antwort: "keine Ahnung, einfach weiter Schule" Seit sechs, sieben Jahren geht das so.
Ich habe Quali, mittlere Reife, Fachabitur und Abitur einfach aus dem Grund das ich keine Ahnung habe was ich machen möchte.
Alles was ich jemals gemacht habe war für die Schule zu arbeiten. "Irgendwann wirst du schon wissen was du werden willst". Wie oft ich diesen Satz gehört habe weiß ich nicht mehr.
Ich fand es immer toll kein Ziel zu haben, so konnte auch nichts schiefgehen. Ich konnte nicht versagen, nichts versauen.
Ich habe mich angestrengt in der Schule damit ich weiter machen konnte, weiter zur Schule gehen konnte.
Nur um Irgendwann mal an den Punkt zu kommen an dem ich weiß was ich werden will. An diesem Punkt bin ich nicht angekommen.
Ich finde mein Studium interessant und mag es neues zu lernen aber ich weiß nicht ob ich sagen würde "Das ist es, das will ich mit meinem Leben machen".

Aber das verrücktteste an der ganzen Sache ist ja das ich dieses Gefühl nicht immer habe. Es gibt Tage da freu ich mich auf die Uni, darauf neues zu lernen. Zuhause mache ich Sachen für die Uni, lese, schaue Serien oder Bastele.
Und dann sind das diese Tage, Stunden in denen ich am liebsten in den nächsten Zug steigen würde einfach nur weg. Weg von den ganzen Verantwortung, dem Druck etwas aus mir zu machen. Weg davon wissen zu müssen wer ich bin.

ICH HABE NICHT DIE GERINGSTE AHNUNG!

Alles was ich weiß ist das ich so nicht weiter machen kann. ich muss etwas ändern.
Ich muss mich ein für allemal damit auseinander setzen. Vielleicht ist alles was ich brauche einfach mal mein Zimmer um zu stellen. Vielleicht muss ich nur einfach meine Leidenschaft für mein Studium, für mein Fach, mein Leben entfachen.
Aber ich kann die Dinge nicht immer nur mit einem halben Herzen machen, sie nur machen weil ich halt was machen muss.
Wer weiß vielleicht sitze ich in ein paar Wochen hier und erzähle ich habe etwas gefunden was ich liebe. Vielleicht mache ich auch einfach erstmal so weiter, warte ab was kommt. Ob sich dashier alles in Luft auflöst. Vielleicht bin ich auch in drei Wochen auf Weltreise und lasse alles hinter mir.


Aber so kann ich nicht weiter machen.
Wir werden sehen.

Bis bald.